Forschungsförderung für KMU – Podiumsdiskussion in Berlin

4. Oktober 2016 durch
Marco Marino

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen mehr Unterstützung vom Staat bekommen, um Forschungsprojekte häufiger und besser realisieren zu können. Das ist das Ergebnis einer Podiumsdiskussion, zu der die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) Ende September in Berlin eingeladen hatte.

QASS-Geschäftsführer Ulrich Seuthe hatte auf Einladung der AIF an der Podiumsdiskussion teilgenommen. „Innovationsmotor Mittelstand – Wie kann Politik helfen?“ lautete der Titel der Diskussion. Zu den Diskussionsteilnehmern zählten auch die Präsidentin Yvonne Karmann-Proppert, AIF-Hauptgeschäftsführer Thomas Kathöfer, Heinz Riesenhuber, Alterspräsident des Deutschen Bundestages und Bundesforschungsminister a.D. sowie René Röspel, Bundestagsabgeordneter und Robert Heggemann vom Vorstand der Heggemann AG.

Beide Unternehmer betonten, welche Bedeutung geförderte Forschungsprojekte für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen haben. Dies werde vor allem vor dem Hintergrund von fortschreitender Globalisierung, Industrie 4.0 und demografischem Wandel deutlich.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand unter anderem die Frage, ob zusätzlich zur bereits breit aufgestellten Forschungsförderungs-Landschaft der Bundesrepublik noch steuerliche Forschungsförderung sinnvoll sei. Diese steuerliche Förderung solle allerdings nicht zu Lasten von bereits existierenden Förderungen für Entwicklungsprojekte gehen, waren sich alle Diskutanten einig.



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